Kräuter von A bis Z
So wie unsere Urgroßmütter noch über die Kräuter Bescheid wussten und sich und ihrer Familie selbst helfen konnten, so soll auch heute in einer Zeit der Kostenexplosion im Gesundheitswesen jeder wieder die Möglichkeit erhalten, seine Gesundheit durch Heilkräuter zu unterstützen.
Begriff | Definition |
---|---|
Kreuzkümmel | Ein Grund, warum sich Kreuzkümmel so förderlich auf die Gesundheit auswirkt, ist sein hoher Mineralstoffgehalt. Kreuzkümmel enthält unter anderem Calcium, das maßgeblich für Aufbau und Stabilität der Knochen und Zähne verantwortlich ist. Außerdem beinhaltet es Magnesium, das sich förderlich auf die Blutgefäße und Muskeln, insbesondere den Herzmuskel, auswirkt sowie Eisen und Zink. Seine besondere Heilwirkung hat der Kreuzkümmel im Verdauungstrakt. So ist dieser krampflösend, wirkt bei Blähungen und bei Koliken. Zudem besitzt er eine antibakterielle und antifungizide Wirkung. Er kurbelt den Stoffwechsel an, wirkt appetitanregend, regt die Gallensaft- und Magensaftsekretion an und vertreibt schädliche Bakterien im Darm Nähere Informationen im Kräuterbrief: Juni 2023 |
Kürbis | Die Wirkstoffe im Kürbisfleisch und in den Kernen wirken entzündungshemmend, harntreibend und entwässernd. Kürbis zählt zu den wärmenden Lebensmitteln und ist Heilnahrung für den Körper. Für die Herstellung von Arzneimitteln werden ausschließlich Samen von besonders gezüchteten Kürbissen verwendet: Die schalenlosen Kürbiskerne des Steirischen Ölkürbisses. Biologisch gesehen gibt es keinen Unterschied zu den Kürbissamen für die Kürbiskernölproduktion. Die Kürbissamen für Arzneimittel werden jedoch gründlicher auf Schadstoffe untersucht und biologisch bedingte Schwankungen der Inhaltsstoffe werden ausgeglichen. Kürbis hilft für: Prostata- und Blasenprobleme, Augen, stärkt das Herz, das Immunsystem, ist Blutdrucksenker, hilft beim Abnehmen, wärmt von innen, ist Stimmungsaufheller. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Dezember 2023 |
Kurkuma | Kurkuma gilt als bedeutende Arznei in der indischen Medizin. Kurkuma wird eingesetzt unteranderem gegen Osteoporose, Übergewicht, Entzündungen, Schlaganfall und Herzinfarkt, Alzheimer, hemmt Tumorbildung, Atemwegserkrankungen, Darmerkrankungen und entgiftet Quecksilber.Für eine verbesserte Aufnahme von Kurkuma verwendet man die Substanz Piperin das zu 5-8% im schwarzen Pfeffer vorhanden ist. Durch diese Kombination Piperin mit Kurkuma wird eine Steigerung der Aufnahme von Kurkuma um das 20fache.erreicht. Nähere Informationen im Kräuterbrief: November 2015 |
Labkraut | Die beiden bekanntesten Labkräuter sind das Klettenlabkraut und das Echte Labkraut. Sie reinigen Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse und Milz von toxischen Stoffen. Die Lymphdrüsen werden mit Hilfe von Labkraut entgiftet. Aus der Volksheilkunde ist überliefert, daß Labkraut auch bei Epilepsie, Nervenleiden, Urinverhalten, Steinbeschwerden und der Schilddrüse eingesetzt wird. Auch wird das Labkraut sehr gerne zur Bekämpfung aller Hautschäden, wie Flechten, Ekzeme, Hautunreinheiten angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief: August 2015 |
Lapachobaum | In der Volksmedizin kommt ein Extrakt der Lapachorinde bei einer Vielzahl von Krankheiten zur Anwendung. Man verwendet den Extrakt der Lapachorinde erfolgreich zur Behandlung von Tumoren, Leukämie, fieberhaften Erkrankungen, Asthma, Magenschmerzen, Magenbeschwerden (Gastritis), Rheuma oder bei Pilzinfektionen sowohl äußerlich als auch innerlich. |
Lärchenharz | Lärchenharz enthält Naturantibiotika sowie Kortisonwirkung und stärkt das Immunsystem, baut Cholesterin und Harnsäure ab, reinigt den Darm, vertreibt Rheuma und Gicht. Die bakteriostatische Heilwirkung des Lärchenharzes ist so stark, dass es früher als Prophylaxe gegen Malaria verwendet wurde. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Februar 2010 |
Lein, Flachs, Leinsamen | Lein stellt ein wertvolles Nahrungsmittel dar und war gekürte Heilpflanze des Jahres 2005. Leinsamen enthalten viele Ballaststoffe sowie einen hohen Anteil an Kalium. Man verbackt sie in Brot und streut sie über Müsli. Sie regen die Verdauung an. Die Schleimsubstanzen im Leinsamen zählen zusammen mit der Samenschale zu den Ballaststoffen. Der Lein wird bei Hauterkrankungen, Verstopfung, Drüsenschwellungen, Entzündungen der Atemwege und des Magen-Darm-Bereichs verwendet. Er wirkt abführend, entzündungshemmend, krampflösend sowie schmerzstillend. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2018 |
Liebstöckel | Die Heilpflanze ist vor allem wegen ihrer entwässernden Wirkung bekannt. Liebstöckel findet aber auch bei Gastritis und Beschwerden des Zwölffingerdarm Verwendung. Auch bei Verstopfung und Blähungen hat er sich bewährt. orsicht ist bei Nierenkrankheiten geboten. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2013 |
Löwenzahn | Wirkt alletreibend, harntreibend und entwässernd, blutreinigend, schleimlösend, appetitanregend und förderlich bei der Fettverdauung. So wird er bei Störungen des Gallenflusses, Gallen und Leberstörungen, Wassersucht, Appetitlosigkeit, Darmträgheit, Verstopfung, Gicht, Rheuma und zur Entschlackung angewendet. Nähere Informationen im Kräuterbrief: Mai 2011 |
Lungenkraut | Durch die enthaltene Kieselsäure und den Schleim wirkt das Lungenkraut lindernd auf Reizhusten und Entzündungen der oberen Luftwege. Es ist besonders bei allen Katarrhen der Luftwege, bei Husten mit viel Schleimauswurf, bei grippösen Erscheinungen, bei Lungenentzündung, chronischer Bronchitis und Lungentuberkulose mit Erfolg anzuwenden. Nähere Informationen im Kräuterbrief: März 2017 |